Heute war ich mit FeeBee und Anna beim Tierarzt, um die Canine Herpesvirus Impfung durchführen zu lassen.
Das Canine Herpesvirus kann bei tragenden Hündinnen zu Problemen bei den Welpen im Mutterleib führen. Die Ansteckung erfolgt meist durch Tröpfcheninfektion durch Belecken, Schnuppern oder ähnlichem bei infizierten Hunden oder deren Körperausscheidungen.
Für die erwachsenen Hunde ist die Ansteckung meist nur mit geringen Krankheitsanzeichen verbunden, so dass ein Hund infiziert sein kann ohne dass es erkannt wird. Während der Trächtigkeit können die Viren jedoch reaktiviert werden und die Welpen über die Plazenta bereits im Mutterleib infizieren. Dies kann zu Aborten und Totgeburten führen. Wenn die Welpen erst kurz nach der Geburt angesteckt werden, sind Behandlungsversuche oftmals erfolglos, so dass dies zu qualvollen Todesfällen in den ersten Lebenstagen der Welpen führen kann.
Durch die Impfung der trächtigen Hündin werden Antikörper gebildet, welche die Welpen über die Plazenta und später über die Muttermilch aufnehmen und vor einer Infektion/Erkrankung schützen.
Nach dem Impfschema erfolgt eine zweimalige Impfung:
Die erste Impfung erfolgt zwischen dem 1. Tag der Läufigkeit bis 10. Tage nach dem Decktermin.
Die Wiederholungsimpfung erfolgt 1 bis 2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin.
Dies ist die einzige Impfung die während der Trächtigkeit durchgeführt werden darf und sollte.
FeeBee und Anna zeigten sich beim Tierarzt sehr geduldig und lieb. Die Tierärztin Frau Dr. Schumacher war mit beiden Hündinnen sehr zufrieden und hat sich von deren guten Gesundheitszustand überzeugt.